BFH 6. Senat, Urteil vom 01.10.2020, VI R 42/18
Leitsatz
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1. Wildtierschäden als solche sind keineswegs unüblich und nicht mit ungewöhnlichen Schadensereignissen i.S. des § 33 EStG vergleichbar.
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2. Mit einem Wildtierschaden in Zusammenhang stehende Aufwendungen zur Beseitigung konkreter, von einem Gegenstand des existenznotwendigen Bedarfs ausgehender Gesundheitsgefahren erlauben deshalb keine Berücksichtigung als außergewöhnliche Belastungen.
vorgehend FG Köln, 1. Dezember 2017, Az: 3 K 625/17, Urteil
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